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Bürocontainer mit Innenleben übersiedelt

 

31. August 2009 | Markus Lackner

Mitte Juli übersiedelten Mitarbeiter der Felbermayr-Niederlassung Bergheim (A) 14 Bürocontainer samt Inventar am Gelände des Landeskrankenhauses Salzburg. Aufgrund des unterkellerten Spitalgeländes erforderte der Transport besondere Lösungen.

"Die insgesamt 14 Bürocontainer wurden in einem Stück über eine Entfernung von insgesamt 700 Metern transportiert", sagt Felbermayr-Bereichsleiter Markus Pinzl. Notwendig war die Übersiedelung aufgrund von Bauarbeiten. Bei einer Breite von 6,2 Metern und einer Höhe von 5,05 Metern brachte es das Ausweichquartier für die Krankenhausangestellten auf eine Länge von 16,8 Metern.

Problematisch war auch das Gewicht von 42 Tonnen. "Das Krankenhausareal ist unterkellert wie ein Fuchsbau, da ist man rasch mit statischen Problemen konfrontiert", sagt Pinzl. Die Lösung wurde mit dem Selbstfahrer, auch SPMT genannt, gefunden. "Bei diesem Spezialfahrzeug wird die Zugmaschine durch ein am Transportportfahrzeug angebrachtes Powerpack ersetzt", erklärt Pinzl. Die Lenkung erfolgt ferngesteuert. Dadurch erspart man sich eine Menge Gewicht und reduziert die Gesamttransportlänge erheblich.

Verladen wurden die zweigeschossigen, aus je sieben Stück bestehenden, Container in einem Stück. Kranung erfolgte als Tandemhub mit einem LTM 1130 und einem AC 120 mit Traglasten von 130 beziehungsweise 120 Tonnen. "Die Kranfahrer bewiesen großartiges Können", freut sich Pinzl, denn die Container wurden nicht geräumt. Auch nach dem Hub sei die auf Rädern geparkte Hydrokultur noch an ihrem Platz gestanden, bemerkt Pinzl launisch.

Nach dem Transportweg von etwa 700 Metern über unterirdische Gänge hinweg hat der Transport sein Ziel erreicht und die Ausweichquartiere wurden wieder sanft und sicher abgeladen. Ein Innencheck der Container ergab: die Hydrokultur stand noch an Ihrem Platz, genauso wie ein Vielzahl von Ringordnern. Die Spezialisten von Felbermayr leisten eben Besonderes und das auch in kürzestmöglicher Zeit und so konnte nach nur sechs Stunden Unterbrechung die Arbeit in den Büros wieder aufgenommen werden.