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Felbermayr errichtet Salzachsteg

 

18. März 2011 | Markus Lackner

Rund einen Monat waren Felbermayr Geräte für Transport und Errichtung einer Schrägseilbrücke über die Salzach beauftragt. Mitte März konnten die Arbeiten, seitens Felbermayr, im Stadtgebiet von Salzburg abgeschlossen werden.

Mitte März war es geschafft. Die beiden Salzburger Stadtteile Aigen und Josefiau sind durch den 96 Meter langen Salzachsteg verbunden. „Insgesamt sieben Transporte mit Tonnagen von bis zu 33 Metern Länge und 32 Tonnen Bauteilgewicht waren dafür nötig“, erklärt Bereichsleiter Markus Pinzl der für den Auftrag verantwortlich zeichnet. Angeliefert wurden die Stegteile aus dem 300 Kilometer entfernt gelegenen Furth im Wald (D). Beim Transport musste darauf geachtet werden, dass die Teile vor sechs Uhr früh auf der Baustelle waren. „Um Verkehrsbehinderungen auszuschließen“, kommentiert Pinzl.

Den Beginn der Hubarbeiten machten ein LTM 1500 von Liebherr und ein AC 120 aus dem Hause Terex Demag. „Der AC 120 wurde als Nachführkran eingesetzt. Die eigentliche Last von 32 Tonnen trug der LTM 1500“, erklärt Pinzl das Einheben des ersten Pylons zur Abspannung der Drahtseile am Josefiauer Salzachufer. Die Bauteile eins bis vier betrafen den eigentlichen Steg. Für ihren Einsatz wurde im Flussbett der Salzach, mit Wasserbausteinen, eine Insel aufgeschüttet. Für das Einheben der 5,9 Meter breiten und bis zu 25 Meter langen Stegteile kamen wieder der LTM 1500 sowie der AC 120 und ein AC 80 zum Einsatz. „Das fünf Tonnen schwere und neunzig Meter lange Stahlseil für das Abspannen des Steges wurde mit einem Kran vorausgelegt“, sagt Pinzl. Die Feinarbeit wurde, nachdem auch auf der Aigener Seite der Pylon stand, mit Unterstützung eines Miniraupenkranes und einer 36 Meter hohen Teleskopbühne durchgeführt.

Endgültig fertiggestellt soll der, als Schrägseilbrücke ausgeführte Steg, im Juni sein. Bis dahin werden Tragwerk und Pylone noch mit einem Korrosionsschutz bestrichen sowie auf dem Steg ein rutschfester Belag aufgebracht. Rund 10.000 Bürger sollen von der Errichtung des Fußgänger- und Radfahrersteges, durch deutlich kürzere Arbeits- oder Schulwege, profitieren.