Kraneinsatz für Kraftwerkswartung
20. Juli 2011 | Markus Lackner
Mit einer Höhendifferenz von 35 Metern zwischen Ober- und Unterwasser gehört das Kraftwerk Drobeta-Turni Severin zu den Großen an der Donau. Nicht minder beeindrucken die Kammern der beiden Schleusen mit einer Länge von mehr als 300 Metern und einer Breite von 34 Metern. Dagegen wirkt der LTM 1250 fast schon winzig obwohl er mit einer maximalen Traglast von 250 Tonnen schon im herzeigbaren Mittelfeld der Teleskopkrane rangiert.
„Für den Einsatz wurde der Kran via Kaimauer auf einen Ponton gefahren“, schildert Thomas Titura, seineszeichens Leiter von Felbermayr-Rumänien. Für das Aus- und Einheben der beiden etwa fünfzig Tonnen schweren Turbinenteile wurde je ein Tag benötigt. Gefährlich sei der Einsatz trotz des welligen Untergrundes in der Schleusenkammer nicht gewesen, da sind sich Titura und Kranfahrer Dan Doican einig. Dennoch hat sich Doican schon wohler gefühlt. Laut Titura sei das auf die mangelhaften Schwimmkenntnisse von Doican zurückzuführen. Dazu Doican scherzhaft: „Kein Problem, ich bin gut versichert.“