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Transporttechnik für Hahnenkammrennen

 

28. Januar 2009 | Markus Lackner

Alle Jahre wieder weitet sich das Hahnenkammrennen in Kitzbühel (A) zu einem Medienspektakel der Sonderklasse. Unterstützung bekamen die Radiomacher von Ö3 heuer vom Felbermayr-Transportteam, das ein mobiles Tonstudio in den Tiroler Nobelort transportierte.

Mit einem Gewicht von 13 Tonnen, 5,48 Metern Länge sowie einer Breite und Höhe von rund drei Metern war der Transport im Sinne des Gewichtes und enger Kurvenradien zwar keine große Herausforderung, eine heikle Passage gab es aber dennoch: "Kurz bevor wir am Ziel angekommen waren, mussten wir einen Torbogen mit weniger als 3,4 Meter Breite passieren", nennt Thomas Pamminger von der Welser Schwertransportabteilung eine Engstelle,  welche Dank guter Vorbereitung aber problemlos passiert werden konnte.

Ausgangspunkt für den "Cocobello", wie der Übertragungscontainer auch genannt wird, war im oberösterreichischen Grieskirchen. "Dort ist die Firma Gföllner zu Hause, die den Technikcontainer bei Bedarf vermietet", erklärt Pamminger.

Für die rund 210 Kilometer lange Reise wurde der Cocobella auf einen lenkbaren 3-achs-Semitieflader verladen. Dank des um etwa zehn Zentimeter absenkbaren Semitiefladers waren für das Be- und Entladen keine Kräne notwendig: Der Spezialcontainer verfügt über ausfahrbare Stützen und kann auch seitlich, auf das rund dreifache seiner Transportgröße, auseinandergefahren werden. "Letztendlich steht der Cocobello auf seinen Stützen, wir senken den Semi ab und fahren darunter heraus", erklärt Pamminger den Abladevorgang. Am 26. Januar wurde der teleskopierbare Container wieder abgeholt und zurück nach Grieskirchen transportiert, wo er für weitere Aufträge bereitsteht.