Wasserbau beseitigt Geschiebefracht
30. September 2009 | Markus Lackner
Um das Donaukraftwerk Abwinden/Asten weitgehend vor Geschiebefracht zu schützen wurde in den 70er-Jahren vor dem Mündungsbereich der Traun eine so genannte Geschiebefalle errichtet. Ergänzend zu baulichen Maßnahmen besteht diese aus einer Eintiefung die sich etwa auf eine Flussstrecke von 700 Metern erstreckt. "In diesem Bereich werden wir bis Jahresende etwa 100.000 Kubikmeter verunreinigten Schotter entnehmen und somit die notwendige Vertiefung wieder hergestellt haben", erklärt Bauleiter Hans Wolfsteiner.
Für die Nassbaggerungen kommen die Baggerstelzenpontons Barbara und Ludwig zum Einsatz. Der Abtransport des Geschiebes in den nahegelegenen Schwerlasthafen erfolgt mit 250 Kubikmeter fassenden Klappschuten. "Das Geschiebe besteht zum überwiegenden Teil aus brauchbarem aber verunreinigtem Schotter", sagt Wolfsteiner. Dieser werde teilweise im Felbermayr Hafen zwischengelagert und vor einer Verwendung im Bau gereinigt und aufbereitet.