Ingenieurtiefbau für Brückensanierung
17. Dezember 2020 | Gabriela Mayer
Die 50 Meter lange Brücke wurde 1964 als Anbindung der Innviertler Straße B137 zur Andorfer Straße erbaut. Aufgrund anfänglicher Widerlagersetzungen und der davon folgenden Tragwerksverformungen wurden die Fahrbahnübergänge beschädigt, welche in der Vergangenheit schon mehrmals saniert werden mussten.
Sanierungs- und Asphaltierungsarbeiten
Um eine möglichst robuste Ausbildung des Anschlusses zum Straßendamm zu ermöglichen, war der Felbermayr-Ingenieurtiefbau für den erneuten Umbau der Tragwerksenden – samt Ausbildung von Schleppplatten für einen ordnungsgemäßen Übergang zum Straßenkörper – verantwortlich.
Bei der knapp elf Meter breiten Brücke wurden der gesamte Fahrbahnbelag, die Brückenabdichtung, beide Randbalken inklusive Brückenausrüstung sowie Teile des Endquerträgers erneuert. Zur Schonung des vorgespannten Bestandstragwerkes wurden die erforderlichen Abtragsarbeiten teilweise mittels Hochdruckwasserstrahlen durchgeführt. Hierzu war die Ausbildung von staub- und wasserdichten Arbeitsgerüsten erforderlich. Auch die Betonsanierungen an der Tragwerksunterseite übernahmen die Tiefbau-Spezialisten. Im Einsatz dafür waren 20-Tonnen-Bagger, Arbeitsbühnen und kleinere Baumaschinen.
Die geplanten Sanierungs- und Baumaßnahmen wurden während einer Verkehrssperre der B137 in einer Bauzeit von zwei Monaten durchgeführt. Dafür wurde der Straßenverkehr während der gesamten Bauzeit auf die Auf- und Abfahrtsrampen des Knotenobjektes umgeleitet. Die Arbeiten wurden im Auftrag des Landes OÖ durchgeführt.