Pflasterungsarbeiten am Kaiser-Josef-Platz in Wels
17. September 2021 | Kristina Kast
Die Stadt Wels hat im März dieses Jahres die Neugestaltung des Welser Kaiser-Josef-Platzes öffentlich ausgeschrieben. Ziel war es, den Platz attraktiver zu machen sowie technisch auf den neuesten Stand zu bringen. „Dank der Flexibilität innerhalb des Unternehmens konnten die geforderten Referenzen fristgerecht erbracht und somit der Auftrag für WEST-ASPHALT in Zusammenarbeit mit Felbermayr gewonnen werden“, erklärt Reinhold Wersching, vom kürzlich durch Felbermayr übernommenen Pflasterungsunternehmen WEST-ASPHALT.
Bauvorhaben im Detail
Zur Neugestaltung des Kaiser-Josef-Platzes kamen beinahe zeitgleich zwei Erdbaupartien und zwei Pflasterpartien, welche im Taktverfahren zuerst die nördliche Hälfte des Platzes und dann die südliche Hälfte bearbeitet haben, zum Einsatz. Es wurde jeweils der gesamte Belag abgetragen, Erdbauarbeiten durchgeführt, Entwässerungs- und Infrastrukturleitungen verlegt sowie Fundamente für die Überdachung betoniert. Zudem wurde der Unterbau erneuert, Fertigteile wurden geliefert und versetzt, weiters wurde ein Brunnen errichtet. „Das Denkmal des ehemaligen Kaisers fand einen neuen Standort und auf dem gesamten Platz wurden mehr als 3.000 Quadratmeter Pflasterplatten in Rekordzeit verlegt“, berichtet Wersching. Ergänzend zu WEST-ASPHALT und dem Felbermayr-Hochbau kam auch der Felbermayr-Straßenbau zum Einsatz. Letzterer übernahm die Asphaltierung der Fahrbahn am neuen Kaiser-Josef-Platz.
Besondere Herausforderungen
Die Bauzeit war bei diesem Projekt von Beginn mit einer geplanten Dauer von fünf Monaten sehr kurz angesetzt. Im Nachhinein, inmitten der Bauphase wurde diese nochmals um drei Wochen verkürzt. Grund dafür war, die gewünschte Abwicklung des traditionellen Welser Innenstadtkriteriums, einem Radrennen auf beziehungsweise über den neuen, ausgebauten Platz. Hinzu kommt, dass die umliegenden Geschäfte und Lokale während der gesamten Bauphase geöffnet waren – somit musste ein gesicherter Zugang gewährleistet werden. Überdies hatte die Arbeitsgemeinschaft mit Lieferengpässen bei Rohr- und Pflastermaterial zu kämpfen.
„Erfreulich ist, dass der gewünschte Fertigstellungstermin trotz der genannten Herausforderungen gehalten und das Radrennen über den neuen Kaiser-Josef Platz in Wels abgewickelt werden konnte“, verkündet Wersching stolz. Dank dafür gilt vor allem dem unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten.