Auf den Spuren Kaiser Franz Josefs
23. September 2009 | Markus Lackner
Schon 1865 begeisterte der 2.369 Meter hohe und direkt vor Österreichs höchstem Berg gelegene Ort seine Majestät Kaiser Franz Josef, was ihr auch den Namen gab. Umringt von Murmeltieren waren jetzt auch Mitarbeiter der Felbermayr-Abteilung für Ingenieurtief- und Leitungsbau vor Ort und errichteten, zur Verbindung von Parkhaus und Straße, einen neuen Gehweg. "Der bestehende und etwa 40 Jahre alte Weg wurde mit Baggern abgetragen", berichtet Bauleiter Thomas Noel. Etwa 80 Lkw-Fuhren waren notwendig um das Abbruchmaterial ins etwa 16 Kilometer entfernte Heiligenblut zu transportieren.
Für die Errichtung des neuen Gehweges waren etwa 700 Kubikmeter Beton und 250 Tonnen Asphalt notwendig. Der auskragende Weg wurde, aufgeteilt auf 19 Felder mit je 15 Metern Länge, errichtet. Eine besondere Schwierigkeit beim Bauen seien die Höhenlage und die damit verbundene Witterung gewesen. "Ende November mussten wir die Arbeiten wegen Wintereinbruchs abbrechen", sagt Noel. Erst im Mai konnte die Verbindungsstraße nach Heiligenblut wieder freigegeben und somit weitergearbeitet werden. "Die Schneewände erreichten bis zu zehn Metern Höhe", heißt es von Seiten der Großglockner Hochalpenstraße. "Wir haben die Arbeiten Ende Juli beendet. Damit konnte der schon zuvor eingeschränkt passierbare Weg vollständig freigegeben werden", freut sich Noel, wenngleich er es auch noch etwas länger auf der Baustelle unmittelbar neben Österreichs höchstem Berg und der Pasterze ausgehalten hätte.