Leitungsbau für Fernwärmeversorgung
31. Oktober 2008 | Markus Lackner
Für die insgesamt 4.800 Meter lange Erweiterung des Fernwärmenetzes wird der Asphalt in Abschnitten von je 600 Laufmetern abgetragen. "Anschließend wird der Aushub bis auf eine Tiefe von etwa zwei Metern durchgeführt", erklärt Bauleiter Ellmer Wolfgang die Maßnahme die mit der Errichtung einer Bölzung zum Schutz vor dem Einsturz der Künette fortgesetzt wird. Für den Aushub bzw. den Abtransport des Materials sind bis zu sieben Bagger und acht LKW gleichzeitig im Einsatz.
Für die Erweiterung des Verteilernetzes seien vorisolierte Rohre mit Durchmessern von drei- und vierhundert Millimetern verlegt worden, sagt Ellmer über die von der VAM GmbH durchgeführte Tätigkeit. Vor dem Einheben der Rohre wurde ein Bettungssand mit einer Körnung von bis zu vier Millimeter Durchmesser in die Künette eingebracht. Vor dem Einbringen des Verfüllmaterials werden die Rohre thermisch vorgespannt. Dazu wird das Rohr elektrisch erwärmt. Nachdem die Künette verfüllt ist wird das Rohr wieder abgekühlt. "Damit werden beim späteren Betrieb Schäden durch Ausdehnung vorgebeugt, erklärt Ellmer die Sicheheitsvorkehrung. Den Abschluss der Arbeiten bildet das aufbringen des sogenannten Frostkoffers mit abschließendem asphaltieren des Straßenabschnittes.
Neben der baulichen Maßnahmen hatte bei diesem Auftrag auch die Aufrechterhaltung des fließenden Verkehrs große Bedeutung. Abgeschlossen sein werden die Arbeiten voraussichtlich Ende des Jahres.