Kanalsanierung durch "Rohr-in-Rohr"-System
2. April 2024 | Lucia Reinsprecht
Um das vorhandene Betonprofil möglichst kostengünstig und zeiteffizient ersetzen zu können, wurde als Sanierungsverfahren das sogenannte Relining-Verfahren angewendet. Dabei wird ein neues, etwas kleineres Rohr in den bestehenden Kanal eingezogen. Dazu wird das neue Rohr über eine Montagegrube in den Untergrund eingebracht und mit einer Seilwinde eingezogen. Anschließend wird der Ringspalt zwischen Neurohr und Altbestand mit Vergussmörtel hohlraumfrei verfüllt.
Durch das spezielle Sanierungsverfahren konnten die Arbeiten auf der rund 1.000 Meter langen Strecke nach nur sechs Monaten im März 2024 abgeschlossen werden. Neben der kurzen Bauzeit zählen auch die geringen Verkehrsbehinderungen zu den Vorteilen dieser Form der Kanalsanierung.